Das Pfarrhaus und Pfarrheim von Terlan

Das Pfarrheim

Das Pfarrheim

Eine wichtige Einrichtung für die Pfarrgemeinde ist das Pfarrheim. Der Neubau neben dem Widum beherbergt einen großen Mehrzweckraum, das Büro des Jugenddienstes Mittleres Etschtal sowie zwei Wohnungen. Das Haus wurde an der Stelle des alten Pfarrheims errichtet, das im Frühjahr 2010 abgerissen wurde, weil es nicht nur technische Mängel aufwies, sondern auch nicht mehr den Anforderungen der heutigen Zeit entsprochen hat.

Die Geschichte des Pfarrheims:

Das Pfarrheim von Terlan steht in seiner Bedeutung im Schatten des unmittelbar benachbarten, denkmalgeschützten Widums. Durch die prominente Lage im Dorfzentrum und die freie Sichtbarkeit vom Dorfplatz prägt es wesentlich das Dorfbild. Nicht zuletzt aber ist das Pfarrheim jedem Terlaner bekannt: Mehrere Generationen haben in den Räumlichkeiten ihre Schul-, Jungschar- oder auch Ministrantenzeit verbracht, und man traf sich dort zum Pfarrkaffee. Im Zuge der Aushubarbeiten für den Neubau brachten archäologischen Grabungen Funde zu Tage, die eine relativ späte Erstbebauung des Grundstückes belegen. Anders als in der Nähe der Hauptstraße (Michaelskapelle, Koflerhof, ), wo bei früheren Grabungen römische Siedlungsreste nachgewiesen wurden, datieren Befunde und Mauerreste im Bereich des Pfarrheimes erst in das 15. und 16. Jahrhundert. Ein Plan der Güter aus dem beginnenden 19. Jahrhundert zeigt neben dem Widum lediglich einen geometrisch angelegten Garten. Erst in einem Katasterplan aus der Mitte des 19. Jahrhunderts scheint ein Gebäude in der heutigen Lage des Pfarrheimes auf.  Historische Fotoaufnahmen aus der Zeit vor 1900 schließlich zeigen, dass das Pfarrheim in seiner ursprünglichen Bedeutung als Wirtschaftsgebäude für das Widum errichtet wurde, in dessen Keller hat man eine zeitlang Trauben gepresst . Das Gewicht der ehemaligen Torggl-Presse wurde bei den archäologischen Grabungen ebenfalls zu Tage gebracht. Seine Funktion als Gemeinschaftsgebäude für die Pfarrei erhält das Haus erst zur Mitte des 20. Jahrhunderts. In mehrfachen Umbauten wird der Stadel für die neue Nutzung adaptiert, die großen Öffnungen im Obergeschoss des Stadels werden schrittweise verkleinert und ein hölzerner Verbindungssteg zum Widum und eine außenliegende Treppe errichtet. Im März 2011 wurde der Altbestand abgebrochen.

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