Firmung
Die Firmung beschließt die Gruppe der Initiationssakramente: die Jugendlichen werden immer erwachsener und damit mündiger. Für das, was die Eltern in der Taufe grundgelegt haben, müssen die Jugendlichen jetzt eine eigene Entscheidung treffen: will ich aus dem Geist Gottes mein Leben gestalten, will ich dem guten Geist folgen?
Der Firmspender (der Bischof oder ein Vertreter) spricht den Firmling mit dem Namen und mit der Formel "Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist" an. Dabei zeichnet er ihm mit Chrisamöl ein Kreuzzeichen auf die Stirn.
Der Begriff "Firmung" bedeutet Besiegelung, Bestärkung. Beim Eintreten ins Erwachsenenalter wird dem Firmling bestätigt: du bist ein mündiger Christ, du hast alles, was du brauchst, um dein Leben im Glauben zu leben. Der Geist Gottes geht mit dir.
Wie bei der Taufe wird dem jungen Christen ein Pate oder eine Patin zur Seite gestellt. Sinnvoll ist es, den Paten so auszuwählen, dass der Firmling einen "guten Draht" zu ihm bzw. ihr hat.
"Ihr aber seid nicht vom Fleisch,
sondern vom Geist Gottes bestimmt,
da ja der Geist Gottes in euch wohnt." (Röm 8,9)