Orgel der Pfarrei Vilpian

Die neue Ghilardi-Orgel in die neue Kirche:

Die Orgel wurde im Jahr 2000 bestellt und am 06. März 2005 feierlich eingeweiht. Die Messe wurde von Leonhard Tutzer und dem Kirchenchor gestaltet. Das Weihkonzert wurde dann von dem Bremer Orgelprofessor und Wissenschaftler Harald Vogel gespielt.

Die Pfarrgemeinde Vilpian hat sich die Wahl ihres Instrumentes nicht leicht gemacht. Einige Orgelfahrten wurden unternommen, viele Instrumente angeschaut und Diskussionen fanden statt bis man sich schließlich für ein im Stile des norddeutschen Barocks gebautes Instrumentes von Glauco Ghilardi aus Ponte San Pietro, Lucca, entschied. Leonhard Tutzer von der diözesanen Orgelkommission hat in enger Zusammenarbeit mit Maurizio Bertoncello diesen Orgelneubau angeregt und begleitet.  Somit erhält der Kirchenchor von Vilpian zu seinem 25-jährigen Chorjubiläum ein wunderbares Geschenk, das natürlich nicht nur den Sängerinnen und Sängern viel Freude bereitet, sondern allen, die die Gottesdienste in der Pfarrkirche besuchen und die mit ihrer Orgel einstimmen in den vielfältigen Lobgesang Gottes.
Die Disposizion der neue Ghilardi-Orgel in Vilpian ist:
 
HAUPTWERK – I° Manual                                                                                                     
  • Quintadena  16'
  • Principal 8'
  • Hohlfloete 8'
  • Octave 4'
  • Spitzfloete 4’
  • Nasat 3'
  • Quinte 3'
  • Superoctave 2'
  • Tertia 1' 3/5
  • Mixtur IV V   1'1/3
  • Trompete 8' 
BRUSTWERK – II Manual
  • Gedack 8'
  • Principal 4'
  • Rorfloete 4'
  • Octave 2'
  • Waldfloete 2'
  • Tertia 1'3/5
  • Quinte 1'1/3
  • Dulzian 8'
 
PEDAL
  • Subbass 16'
  • Principal 8' (Transmission von HW)
  • Octave 4'
  • Posaune 16'
  • Trompete 8' (Transmission von HW) 
SPIELHILFEN:
Koppel I-II, I-Pedal
Tremulant und Vogelgesang
 
Stimmung: Bach Kellner
Insgesamt 1.300 Pfeifen (die Längste ist ca. 4,9 m lang)
 
Sehr interessant wird auch das System der Windversorgung der Pfeifen (eine Orgel ist auch ein Blas-Instrument, die Pfeifen klingen durch Luftdruck). Die Luftversorgung wird durch eine Konstruktion von 3 Keilbalgen die von einem Motor versorgt werden. Diese Anlage kann aber auch händisch Betätigt werden.
 
Die Schönach-Orgel in die alte Kirche:

Die Orgel wurde von der Osterreicher Orgelbauer Alois Schönach nach 1850 gebaut. Alois Schönach ist 1811 in Flirsch (A) geboren und ab 1842 hat als Orgelbauer in Meran gewirkt. Gestorben ist er im Jahr 1899.
Im Jahre 2009 wurde die Orgel von Orgelfachmann Oswald Kaufmann restauriert. Die Intonationsarbeiten wurden von Giovanni Chrisostomo durchgeführt.
 
Technische Daten und Disposition:
Restauriert : 2009
Winddruck: 65 mm
Stimmung: Valotti 447.5 Hz bei 23,5° C
Traktur: mechanische Schleiflade
Einweihung: 8. November 2009 Organist: Maurizio Bertoncello, Terlan
 
Disposition
Manual C D E F G A B H c° – f3 (45 Töne)
Octav 4’ C ,D Holz, ab E – g° im Prospekt, 3 Pfeifen blind
Mixtur 2’ 4fach
Flöte 4’ Holzgedeckt bis e1 , dann Metall offen
Principal 8’ C- g° Holz, ab gs° Metall
Copl 8’ C – g° Holz gedeckt, ab gs° Metall gedeckt
Subbass 8’ Holz offen
Pedalumfang: 13 Tasten 12 Töne chromatisch
Das Pedal wird ständig an das Manual gekoppelt.
Die Luft kann auch weiterhin von Hand geschöpft werden.
Ausgeführte Arbeiten bei der Restaurierung:

- Restaurierung der Windladen
- Restaurierung des Pfeifenwerkes
- Erneuerung der Prospektpfeifen in den Außenfeldern
- Neubelederung der Balganlage
- Gehäuserestaurierung mit Ergänzungen
- Überarbeitung der Traktur
- ein neues Gebläse eingebaut
 

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