Gottesdienstzeiten

Aus der Geschichte der Pfarrei

Eine Kirche in Flaas ist erstmals 1237 dokumentiert.

Kirchenbau

Kirchenbau

Im Zuge von Umbauarbeiten vor einigen Jahren führte das Landesamt für Denkmalpflege nach der Entfernung des Fußbodens archäologische Untersuchungen durch. Der Befund ergab, dass die jetzige Kirche einen romanischen Vorgängerbau hatte. Es ist anzunehmen, dass eine Kapelle oder Kirche bereits um 1000 n. Chr. Bestand, denn die Christianisierung war in diesem Gebiet schon erfolgt. Die heutige Kirche wurde um 1500 errichtet.

Informationen aus dem Dorfbuch „Jenesien am Tschögglberg“ – Band I

Kirchenpatrone

Kirchenpatrone

Am 20. Juli 1484 weihte der Weihbischof von Trient Frater Georg Vink den linken Seitenaltar zu Ehren der Heiligen Sebastian, Wolfgang und Korbinian. Aus dieser Weiheurkunde geht hervor, dass die Hauptpatronin der Flaaser Kirche damals die heilige Constantia war. In alten Schriften wird oft von der „Constanzer Kirche“ gesprochen. Erst in der Pestzeit um 1635 rückte der hl. Sebastian an die erste Stelle und ist bis heute Kirchenpatron.

Informationen aus dem Dorfbuch „Jenesien am Tschögglberg“ – Band I

Kuratie

Kuratie

Flaas gehörte zunächst zur Pfarrei Mölten und wurde von dort seelsorglich betreut. Im Jahre 1741 stiftete Andreas Thierhamer 2200 Gulden für die Errichtung einer Kuratie in Flaas. Seit dieser Zeit werden in Flaas Kirchenbücher geführt.

Informationen aus dem Dorfbuch „Jenesien am Tschögglberg“ – Band I

Pfarrei

Im Jahre 1937 wurde Flaas in den Rang einer Pfarrei erhoben, der Seelsorger wurde seither als Pfarrer bezeichnet.

Maria - Hilf - Bruderschaft

Maria - Hilf - Bruderschaft

Die Maria-Hilf-Bruderschaft in Flaas wurde am 23. Juli 1745 von Papst Benedikt XIV. bewilligt. Die Maria-Hilf-Skulptur am linken Seitenaltar erinnert daran. Das Patrozinium wurde jeweils am Fest Mariä Geburt (8. September) gefeiert. Da die Bruderschaft nicht mehr lebendig ist, beschränkt sich der Kirchtag auf ein weltliches Fest.
In der Beitrittserklärung zur Bruderschaft aus dem Jahr 1752 heißt es:
„Das Ziel und Ende dieser marianischen Liebesversammlung ist, dass Gott von allen Einverleibten durch die Verdienste Jesu und Maria alles Übel des Leibes und der Seele gnädig abwenden und zu allen Werken seinen göttlichen Segen und eine glückselige Sterbestunde verleihen wolle.“
Weiter ist die Bedingung für die Aufnahme in die Bruderschaft angeführt: „(…) katholische Christen allen Standes und Alters“, die sich mit der Aufnahme zur Verrichtung der Bruderschaftsgebete verpflichten. Außerdem sind die Ablässe aufgelistet, „welche den Mitgliedern der Bruderschaft verliehen sind“.
 

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