Dieser Weg lädt deshalb ein, mit offenen Sinnen zu gehen und nachzusinnen, über das eigene Leben zu reflektieren, Altes und Gewohntes zu überdenken, Neues in den Blick zu nehmen. Acht Stationen greifen Werte und Befindlichkeiten des Lebens auf. Die Themenschwerpunkte betreffen das Zusammenleben in Familie und Gesellschaft, die Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben, den positiven und negativen Erfahrungen. Sie wollen trösten, bestärken und an das Gute und Aufbauende im Vertrauen auf Gott appellieren. Die von Oswald Kröss entworfenen und gestalteten Besinnungspunkte begleiten den Wanderer, regen zum bewussten Gehen, Schweigen, Nachdenken und Beten an. Jeweils ein kurzer Text und ein Schriftwort deuten den Inhalt der Darstellung.
Für alle, besonders Familien mit Kindern soll der Weg ein Erlebnis sein. Um Kinder anzusprechen, wurden einzelne bewegliche Elemente eingebaut.Die Besinnungspunkte wurden im Bestreben positioniert, die Eigenheiten des jeweiligen Standortes zu nutzen und ihre Aussagekraft durch den Dialog mit der Umgebung zu steigern. Die wohlbedachte Entscheidung für nachhaltige Materialien wie Holz, Stein, Cortenstahl ist dabei immer auch Teil der Botschaft.
Der Weg beginnt am Ende der Vöraner Handwerkerzone, er verläuft durch Wald und Wiesen zur Kirche St. Anna in Aschl. Der Pfarrgemeinderat Vöran hat die Initiative zu diesem Besinnungsweg aufgegriffen und mit Oswald Kröss geplant, weiterentwickelt und durchgeführt.
Möge dieser Weg für viele eine Bereicherung sein und zur Vertiefung des Lebens und des Glaubens, sowie zum wertvollen Miteinander in der Familie beitragen.
Für die Projektgruppe:
P. Peter Unterhofer OT
Vöran, am 26. Juli 2014