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Firmung

Treffen der Begleiter/innen - Firmung... vernetzt, es braucht ein ganzes Dorf

Treffen der Begleiter/innen - Firmung... vernetzt, es braucht ein ganzes Dorf

Immer wieder finden auf Ebene der Seelsorgeeinheit Treffen statt, wo Begleiter/innen aus allen 8 Pfarreien sich über Aktionen, Ideen, Schwerpunkte, Schwierigkeiten und Veränderungsvorschläge für einen gelungenen Weg in Richtung Firmung austauschen. 

Auch am 20.04.2023 fand in Nals ein solches Treffen statt und dazu organisierte die Gruppe aus Nals, unter der Leitung der Ansprechsperson für Isolde Geier, als kleines Dankeschön an alle einen kleinen Umstrunk - vergelt´s Gott dafür.

Eine lebendige Check-in Phase auf dem Weg in Richtung Firmung

Eine lebendige Check-in Phase auf dem Weg in Richtung Firmung

In allen Pfarreien waren und sind seit August 2020 engagierte Mitglieder aus den 8 Pfarreien der Seelsorgeeiheit bemüht, in Partizipation mit den Jugendlichen, einen lebendigen Glauben in einer lebendigen Glaubensgemeinschaft erlebbar, erfahrbar und spürbar zu machen.

Dabei waren und sind ihnen die Jugenddienst Mittles Etschtal, Bozen Land, die SKJ, die Young Caritas und verschiedene Referenten und Vereine aus den jeweiligen Dörfern eine große Hilfe und Unterstützung.

So fanden bis dato (20.07.2023) folgende Aktionen statt:
- Fackelwallfahrt nach Grissian
- "Firmung vernetzt" - ein Treffen aller Firmanwärter/innen der Seelsorgeeinheit
- Infoabende mit den Jugendlichen
- Rorate von Jugendlichen gestaltet
- Jugendgottesdienste und Wortgottesdienste selbst erarbeitet und gestaltet
- aktive Teilnahme der Jugendlichen an der langen Nacht der Kirchen
- Wordcaffe zum Thema "Sakrament Firmung"
- Schnitzeljagd zum Thema "du bist ein Schatz"
- Klettergarten mit Picknick zum Thema "Getragen sein"
- verschiedene Andachten (Ölbergandacht, Karfreitagandacht, Kreuzwegandacht, Soundandacht)
- Morgenlob bei Sonnenaufgang (Laugen und Stoaneren Mandler)
- "Licht im Dunkel" (Abholen des Betlehemlichtes für die eigene Pfarrei)
- Besuch der "communita` santari" und Wallfahrt nach Madonna della Corona
- Aktion "Laufwunder"
- Ausflug zum Felixer Weiher zum Thema "Taufe- Salbung ... mein Lebensweg"
- Rafting mit Einführung zum Thema "alle in einem Boot"
- Workshop zum Thema "Handy"
- Zeltwochenenden zum Thema "wofür brennst du - auf den Spuren von Moses"
- Feuerwacht beim Lagerfeuer 
- Workshop zum Thema "Geistesblitz"
- Workshop zum Thema "gemeinsame Werte"
- Burger selbst gemacht - zum Thema "nachhaltig leben - der Umgang mit der Schöpfung"
- Pizza selbst gemacht - ein Anlass um ins Gespräch zu kommen
- Eislaufen zum Thema "Gemeinschaft fördern"
- Stockbrot selbst gemacht mit Austauschmöglichkeit "Was ist mir in einer Gemeinschaft wichtig"
- Fischen zum Thema "Menschenfischen, was heißt das"
- Pilzesammeln zum Thema "Suchen und Finden"
- Pfarrcaffe - wir sind Teil der Gemeinschaft
- Müllsammelaktion mit Andacht "ich bin Teil der Schöpfung"
- Nacht der Lichter
- sich sichtbar machen - Mitgestaltung der Plakate für die Pfarrei
- Sonnenuntergang zum Thema "voll vertrauen"
- Shoppen, aber nachhaltig - wie
- Referat mit Diskussionsmöglichkeit zum Thema "Beten in die Fiaß"
- Referat mit Diskussuinsmöglichkeit zum Thema "ohne Jugend geht nix"
 

Intensives Wochenende für die FirmanwärterInnen

Intensives Wochenende für die FirmanwärterInnen

Wochenende mit Theologen zu Grundlage der katholischen Kirche

Terlan SA 4.03. und SO 5.03.2023 (33 Jugendliche)
Vöran SA 25.03. und SO 26.03.2023 (22 Jugendliche)

An den jeweiligen Samstagen traffen sich Jugendliche aus der Seelsorgeeinheit mit Theologen aus den verschiedenen Pfarreien und arbeiteten nach einem inhaltlichen Input von Prof. Don Paolo Renner, mit verschiedenen Methoden zum Thema Firmung: 

  • „die erste Salbung bei der Taufe: die zweite bei der Firmung“ – Fragen zum Heiligen Geist

  • „der Heilige Geist im Wirken Jesus“

  • „die Gaben des Heiligen Geistes“ – Tugenden/Charismen

Verköstigt wurden die Jugendlichen von fleißigen Müttern und Vätern, wofür ihnen an dieser Stelle ein herzliches Vergelt´s Gott gebührt! Ebenso gilt es den Jugenddiensten Mittleres Etschtal und Bozen Land für die wertvolle Begleitung zu danken!

An den jeweiligen Sonntagen gestalteten die Jugendlichen den Gottesdienst für die Pfarreien und setzten sich anschließend noch einmal persönlich und im Austausch intensiv mit dem eigenen Wunsch/Bedürfnis nach dem Sakrament der Firmung auseinander.

 

Detailplanung Jugendpastoral - Katechese; Firmweg

Detailplanung Jugendpastoral - Katechese; Firmweg



Wie gestaltet sich die Jugendpastoral bzw. der Weg in Richtung Firmung in der Seelsorgeeinheit konkret:

1. Phase 

Check – in Phase (ab 3. Mittelschule bis zum 15. Lebensjahr) - Jugendpastoral 


Aktionen in den Pfarreien und auf Seelsorgeeinheit

  • Infoabend für Jugendliche und ihren Eltern 
  • Aktionen werden in Zusammenarbeit mit den Jugenddiensten, SKJ, Youngcaritas, Pfarreimitgliedern, Pastoralassistentin, mit Einbezug der Ideen der Jugendlichen geplant und durchgeführt, um ihnen GLAUBENSERLEBNISSE zu ermöglichen, mit Blick auf die 4 Grundvollzüge der Kirche
    • Verkündigung
    • Dienst am Nächsten
    • Liturgie
    • Gemeinschaft



​2. Phase

Intensives Jahr (ab Vollendung des 15. Lebensjahres)



Wochenende mit Theologen zu Grundlagen der katholischen Kirche

  • Wochenende (ohne Übernachtung) für die Jugendliche - in TERLAN mit Don Paolo Renner, Pater Christoph Waldner, Dekan Seppl Leiter und Pastoralassistentin Krimhild Pöhl
  • Wochenende (ohne Übernachtung) für die Jugendlichen - in VÖRAN mit Don Paolo Renner, Pater Christoph Waldner, Dekan Seppl Leiter und Pastoralassistentin Krimhild Pöhl
     

Persönliches Gespräch mit jeder/em Juegndlichen und Möglichkeit zur Anmeldung zur Firmvorbereitung 
 

verpflichtende Informations-Vormittage in TERLAN und MÖLTEN 

1. Die Bibel bezeugt Gott

2. Mit Gott in Beziehung treten und sein - Gebets- und Feierformen kennenlernen und erleben

3. Gelebter Glaube - Diakonie in unterschiedlichen Formen
 

Treffen mit den Paten/innen

Treffen mit dem Spender des Sakramentes der Firmung



​3. Phase

Firmung (mit Vollendung des 16. Lebensjahres)
 

persönliches Gespräch und Anmeldung zum Empfang des Sakramentes der Firmung 

2024 Firmung in:

  • Terlan
  •  Andrian
  • Vöran
  • Nals

2025 Firmung in

  • Siebeneich
  • Mölten
  • Vilpian
  • Flaas

Der Zeitraum der Firmtermine ist zwischen Taufe des Herrn und dem Aschermittwoch 

Sakramentes der Firmung 

Das Fest der Firmung wird in allen Pfarreien von und mit den Jugendlichen in Zusammenarbeit mit dem Firmspender und der Pastoralassistentin geplant und organisiert. Sie sind es auch die entscheiden, ob sie als Gruppe (mehrere Jahrgänge) die Firmung empfangen wollen oder ob sich einzelne zum angegebenen Termin melden wollen. Es steht ihnen auch frei, ob sie den Termin in der eigenen Pfarrei wahrnehmen wollen oder ob sie sich in einer Pfarrei der Seelsorgeeinheit firmen lassen wollen.
Inhaltlich wird der Gottesdienst mit den Jugendlichen, dem Firmspender und der Pastoralassistentin erarbeitet und gestaltet.



Für nähere Inforamtionen

Dekan Leiter Seppl
Pastoralassteintin Pöhl Krimhild
Ansprechspersonen in  allen Pfarreien

 



Firmung vernetzt - ein Treffen aller "Firmanwärter/innen" auf Seelsorgeeinheit

Firmung vernetzt - ein Treffen aller "Firmanwärter/innen" auf Seelsorgeeinheit

Am 1.10.2022 traffen sich ca. 50 Jugendliche in Andrian zum Thema "Firmung vernetzt". Dabei boten Vertreter/innen aus allen 8 Pfarreien Stationen an, wo Begegnung und Vernetzung auf unterschiedliche Art und Weise möglich war. Die Jugenddienste Mittles Etschtal und Bozen Land waren tatkräftig anwesend und unterstützten die Pfarreien in der Umsetzung von Spiel/Spass und Speis und Trank.

Ein abschließender Wortgottesdienst von und mit den Jugendlichen und der Pastoralassistentin geplant und gestaltet und von Dekan Leiter Seppl zelebriert, krönte den Vormittag. 

"Des kennts noamol mochn, wor bärig" Zitat einer Jugendlichen aus Andrian 
 

Konzept: Firmung vernetzt....es braucht ein ganzes Dorf

Konzept: Firmung vernetzt....es braucht ein ganzes Dorf

Verschiedenfarbige Punkte auf weißer Wand 

Konzept zur Jugend-pastoral (Katechese) und damit der Vorbereitung auf die Firmung in der Seelsorgeeinheit Etschtal -Tschögglberg 

Hintergrund-Gedanken bei der Entwicklung des Konzeptes 

 

 
  • Die Realität der Jugendlichen  

Viele Jugendliche fühlen sich in der Kirche fremd, kommen sich in ihr vor wie in einer frommen Parallelwelt, in der sie nicht zu Hause sind.  Sie stoßen auf einen fremden Sprachcode und zudem ist auf ihren virtuellen Plätzen die Kirche nicht zu finden, ganz im Gegenteil sie kennen oft nur Negativschlagzeilen aus den Medien und hören sehr kritische Aussagen von Erwachsenen. 

  • Katechese bedeutet „die Vermittlung der christlichen Botschaft“ – Kennen ich das Eigene?  

Katechese führt in den Glauben ein, vertieft und festigt ihn. Sie ist prozesshaft angelegt, situations- und erfahrungsbezogen und umfasst alle Bereiche des christlichen Lebens: Sie fördert die Kenntnis des Glaubens und die bewusste Teilhabe am kirchlichen Leben (Liturgie, Spiritualität, Verkündigung, christliche Verantwortung, Mission). Ziel der Katechese ist es, jemanden nicht nur in Kontakt, sondern in Gemeinschaft mit Jesus Christus zu bringen. 

  • Vernetzt und gestärkt in einer Seelsorgeeinheit   

Es braucht das Bewusstsein aller Pfarreimitglieder bzw. Mitglieder der Seelsorgeeinheit, dass es um die Eingliederung von jungen Menschen in eine Gemeinschaft von Getauften und ein Bauen auf Wissen, Erfahrung und gelebter Praxis geht. Deshalb liegt der Mehrwert der Vernetztheit aber auch die Herausforderung darin, dass alle Mitglieder der Gemeinschaft „Christus bekennen“ und durch Engagement, in welcher Form auch immer, ihren eigenen Glauben bezeugen und junge Menschen an ihren Glaubenserfahrungen, mit all ihren Höhen und Tiefen teilhaben lassen. Mit Blick auf die bestehenden Herausforderungen in den einzelnen Pfarreien, kann nur ein “Sich gegenseitig die Hände reichen” und damit ein Umdenken ein Ansatz sein.  

So können in dieser “Vernetztheit” die Grundvollzüge der Kirche Liturgia, Diakonia, Martyria als Koinonia besser zum Tragen kommen und damit ein lebendiger gelebter Glaube als Gemeinschaft. 
 

Leitgedanken bei der Erarbeitung des Konzeptes  

Papst Franziskus ermutigt Menschen zum hoffnungsvollen Aufbruch und das ist das, was wir heute brauchen, um wieder begeistern zu können. Er schreibt im apostolischen Schreiben über die Verkündigung in der Welt von heute „Evangelii Gaudium“:  

„Ich träume von einer missionarischen Entscheidung, die fähig ist, alles zu verwandeln, damit die Gewohnheiten, die Stile, die Zeitpläne, der Sprachgebrauch und jede kirchliche Struktur Kanal werden, der mehr der Evangelisierung der heutigen Welt der Selbstbewahrung dient. Die Reform der Strukturen, die für die pastorale Neuausrichtung erforderlich ist, kann nur in diesem Sinn verstanden werden: dafür sorgen, dass sie alle missionarisch werden, dass die gewöhnliche Seelsorge in all ihren Bereichen expansiver und offener ist. Dass sie die in der Seelsorge Tätige in eine ständige Haltung des Aufbruchs versetzt und so die positive Antwort all derer begünstigt, denen Jesus seine Freundschaft anbietet.“ Es geht also darum Menschen dabei zu begleiten, dieses Glaubensgeheimnis zu entdecken, zu verstehen und zu feiern.  

 

Wie kann Jugendpastoral (Katechese) und damit die Vorbereitung auf das Sakrament der Firmung gelingen?  

Gelingensbedingungen wurden in der Klausur der Pfarrgemeinderäte ausgearbeitet: wenn der Glauben an den Dreifaltigen Gott in den Lebenswelten der Jugendlichen verortet wird und wenn sich viele Menschen, welche die Initiationssakramente empfangen, haben mit ihren Fähigkeiten, Kompetenzen und Lebens- und Glaubenserfahrungen einbringen, dann gelingt Jugendpastoral – also braucht also ein ganzes Dorf – die ganze Christengemeinde!  

Das heißt also, dass Entwicklungsschritte und Lösungen immer vor Ort für eine ganz konkrete Situation und im Miteinander gefunden werden müssen – wenn man so will in jeder Pfarrei individuell, denn Glaube bedeutet auch Beziehung knüpfen.  

Es soll also eine Möglichkeit der Begegnung sein, die nahe an der Realität der Jugendlichen ansetzt und von Jugendlichen mitentwickelt bzw. mitgestaltet wird – ein Weg auf Augenhöhe mit Partizipations-Möglichkeiten. Hintergrund sollen ihre Lebens- und Glaubenskompetenzen sein und ein regelmäßiger Kontakt der Jugendlichen untereinander.  
 

Die Rolle der Begleiter/innen  

Sie sind:  

- keine Experten in Glaubensfragen, sondern Begleiter/innen auf einem Glaubensweg, mit all seinen Herausforderungen  

- keine Macher des Glaubens, sondern Menschen, der auf das Wirken des Heiligen Geistes vertrauen  

- keine Weiser, die alle notwenigen Schritte zur Glaubensfindung kennen, sondern Menschen, die sich die Hürden des Glaubens stellen und auch zu ihrem Hadern mit Gott stehen  

- keine Einzelgänger, welche die Angebote alleine stemmen müssen, sondern Teamplayer, die ihre eigenen Fähigkeiten kennen und bereit sind diese für etwas großes Ganzes einzusetzen  
 

Ziele des Konzeptes ausgearbeitet in 5 Grundsäulen 

  1. Vernetzt sein mit mir - Die eigene Originalität entdecken und stärken   

  1. Vernetzt sein mit Gott – Mit Gott auf Sendung  

  1. Vernetzt sein mit Jesus – Engagement für den Nächsten und die Schöpfung  

  1. Vernetzt sein mit dem Heiligen Geist – dem Heiligen Geist auf der Spur  

  1. Vernetzt mit der Kirche – Wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind  

 

Ansprechspersonen für nähere Infos 

Dekan Leiter Seppl 
Pastoralassistentin Pöhl Krimhild 
In den jeweiligen Pfarreien 

  • Vöran: Helga  

  • Mölten: Elisabeth  

  • Flaas: Martina 

  • Vilpian: Roland 

  • Nals: Isolde 

  • Andrian: Priska 

  • Terlan: Maria 

  • Siebeneich: Ingrid 

Alle Pfarrgemeideratspräsident/innen 


 

 

 

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